Kurz gesagt, ist Magie die Veränderung der Realität nach meinen eigenen Vorstellungen, also eine Art programmierte Energie. Wünsche und Träume werden in die sogenannte wirkliche Welt transformiert.
Magie ist somit eine verändernde Kraft.
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Hierbei gibt es keine schwarze oder weiße Magie, Magie ist einfach nur Kraft und es liegt bei jedem selbst, in welche Richtung man sie steuert und dafür trägt jeder die Verantwortung.
Magische Grundsätze, die es zu beachten gilt
1. Tun Sie immer, was Sie wollen, aber ohne jemanden zu schaden! 2. Seien Sie vorsichtig mit Ihren Wünschen, sie könnten tatsächlich in Erfüllung gehen! 3. Arbeiten Sie niemals ohne Schutz! 4. Vergessen Sie niemals, sich zu erden, bevor Sie mit der magischen Arbeit beginnen! 5. Haben Sie immer Vertrauen in sich selbst und in das, was Sie tun! 6. Seien Sie immer gut vorbereitet und seien Sie sich sicher, was Sie tun! 7. Vermeiden Sie immer Verneinungen oder Negationen bei Ihrer magischen Arbeit!
Magie ist eine unsichtbare Kraft, die bestimmten Gesetzen unterworfen ist. Wenn man sie anzuwenden weiß, kann man sie rufen, kontrollieren und gezielt leiten.
Jede magische Arbeit zeichnet sich durch Veränderung und durch Verwandlung aus.
Man sollte jedoch beachten, dass alles, was man durch Magie erreichen kann, seinen Preis hat. Jede magische Handlung zieht Kreise und das sollte man vorher immer bedenken.
Wenn man für oder gegen jemanden magisch arbeitet, dann ist da eine Verbindung zu dieser Person wie ein magisches Band und alles, was dieser anderen Person widerfährt, hat auch Auswirkungen auf einen selbst.
Es ist daher wichtig, immer vorher zu überlegen, was man tut, bevor man mit der magischen Handlung beginnt. Nichts sollte ohne eigenen Schutz gemacht werden.
Magie ist aber auch kein Wundermittel
Mit der Magie kann man nicht jedes Problem lösen. Für viele Probleme gibt es einfachere Lösungswege, ohne dafür Magie anwenden zu müssen. Leider vergessen das viele.
Der Ausspruch aus der Wicca-Religion: "Tu, was Du willst, solange es niemandem schadet!", hat schon seine Richtigkeit, doch das bezieht sich nicht nur auf andere, sondern auch auf Sie selbst. Denn auch Sie sollten sich selbst nicht schaden, das ist das Allerwichtigste.
Eine weitere sehr wichtige Voraussetzung für die magische Arbeit ist die Ehrfurcht vor der Natur und ihren Gesetzen sowie eine tiefe Liebe zu ihr. Denn nur dann öffnet sie ihr großes Wissen für uns.
Stehen Sie immer hinter dem, was Sie tun, übernehmen Sie selbst die Verantwortung!
Ein Altar für die magische Arbeit
Damit man magisch arbeiten kann, empfiehlt es sich, einen Altar zu errichten. Dann erfolgt ein positiver Energieausgleich im Raum und man wird von den höheren Kräften bei der magischen Arbeit unterstützt und geschützt.
Auf dem Altar sollte eine Decke mit einem gestickten Pentagramm liegen. Dies erleichtert die Anordnung der Elemente auf dem Altar.
Zudem sollte der Altar auf alle Fälle ein sicherer Platz sein, um zu meditieren, um Rituale und Zauber abzuhalten und um einen Ort zu haben, an dem auch die Elemente immer präsent sein können.
Am besten wäre ein fester Platz in einem Zimmer oder gar ein eigener Raum für den Altar.
Es ist im Grunde völlig egal, wie der Altar aussieht. Es kann eine kleine Kommode sein, ein Regalfach, eine kleine Kiste, die, wenn der Altar nicht gebraucht wird, unter das Bett geschoben wird und in der man alle Gegenstände verstauen kann.
Wichtig ist einfach nur, dass der Altar ein Ort der Ruhe ist.
Wie gestalte ich nun den Altar?
Jeder kann sich diese Frage ganz individuell beantworten.
Ich selber habe folgende Dinge auf dem Altar:
-einen Stein mit aufgezeichnetem Pentakel, als Symbol für die Erde es ist ein weibliches Symbol auch eine Schale mit Erde wäre möglich
-einen Stab als Zeichen für das Element Luft es ist ein männliches Symbol genauso gut ginge auch eine Feder zum Schlagen des Schutzkreises ein trennendes Werkzeug zur Energielenkung zum Kräuterschneiden
-einen Kelch als das Symbol für das Element Wasser als weibliches Symbol oder eine Schale mit Wasser
-Kerzen als Symbol für das Feuer ein starkes männliches Symbol man kann auch eine Athame nehmen
Auch finden sich auf meinem Altar je nach Jahreszeit Pflanzen und Früchte.
Vor der magischen Arbeit steht die Weihe
Bevor man aber überhaupt beginnt, magisch zu arbeiten, ist es von grosser Bedeutung, alle Gegenstände einschließlich dem Altar, zu weihen.
Es ist wichtig, weil ja alle Gegenstände vorher ganz profane Dinge waren und daher mit vielen Energien behaftet sind.
Sie müssen geweiht werden, um sie reinigen zu können und ihnen ihr neues Schwingungsmuster einzuprägen.
Dabei sind die Reinigung und die Schwingungsveränderung der eigentliche Zweck der Weihe.
Auf was Sie noch achten sollten
Bevor man nun mit der magischen Arbeit beginnt oder ein Ritual durchführen will, ist es wichtig, einen Schutzkreis zu ziehen. Er stellt eine Verbindung zwischen den Dimensionen her und hält alle Energien, die ich anrufe, zusammen, bis ich sie wieder entlasse.
Auch hilft mir der Kreis, ungestört zu arbeiten und Informationen oder Anweisungen aus der geistigen Welt zu empfangen.
Somit ist er mein Schutzraum, also mein Zuhause für die Zeit der magischen Arbeit.
Wenn er einmal geschlagen ist, sollte er nicht verlassen werden oder von jemandem nachträglich betreten werden, ohne dass vorher eine Öffnung geschaffen wurde, die dann aber sofort wieder geschlossen werden muss.
Deshalb ist es auch sehr wichtig, vorher alle Dinge in den Raum zu schaffen, die man für das Ritual benötigt.
Anschließend viertelt man den Energieraum. Jedes Viertel ist einer bestimmten Himmelsrichtung zugeordnet:
Wichtig bei jedem Ritual ist die richtige Zielsetzung. Denn je genauer ich sie definiere, umso zentrierter kann die Energie wirken. Sie wirkt da wie ein "Brennglas".
Dann überlegt man sich den Weg, um an das gewünschte Ziel zu kommen, besorgt sich alle Gegenstände, die benötigt werden, inklusive Zaubersprüche usw.
Nach der Durchführung des Rituals ist es von grosser Bedeutung, es exakt in der umgekehrten Reihenfolge zu beenden. Alle Energien schickt man wieder zurück, damit sie nicht irgendwo "herumgeistern".
Alle Wunschenergien, die manifestiert wurden, müssen vollständig abgegeben werden, damit sie wirken können. Man trennt sich von ihnen und so bekommen sie ihr Eigenleben.
Am Ende des Rituals werden alle Elemente der Natur zurückgegeben, wenn es geht an die Stelle, wo sie geholt wurden.
Energietragende Kerzen dürfen nicht gelöscht werden, sie sollten ausbrennen. Danach vergraben Sie sie am besten im Garten oder Wald. Niemals in den Müll schmeissen!
Halten Sie Ihre magische Arbeit schriftlich fest
Zum Abschluss zeichne ich alles auf, was in einem Zusammenhang mit diesem Ritual steht. Dafür nutze ich mein Buch der Schatten.
Um alles noch mal nachvollziehen zu können, ist es wichtig, jedes Detail zu notieren. So kann man später noch mal nachlesen oder Ergänzungen anbringen.
Zeichnen Sie auf alle Fälle auch auf, was das Ritual bewirkt hat und wie lange es bis zum Eintreten der Wirkung gedauert hat.
Das könnte für Ihre weitere Arbeit sehr wichtig sein.
Überlegen Sie sich gut, ob und wenn "ja", wem Sie das Buch zugänglich machen wollen.
Es sind sehr wichtige und auch persönliche Dinge enthalten. Ich für meinen Teil mache es niemanden zugänglich!!