Weitaus mehr als nur ein Gefühl ist Eifersucht. Eifersucht ist eine Mischung aus vielen Gefühlen, verbunden mit Furcht, Misstrauen, Besitzgier, Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle, Ärger, Kontrollsucht und sogar Hass und Wut sind Hauptbestandteile dieses gefährlichen Gefühlscocktails. Männer wie auch Frauen tappen in die Eifersuchtsfalle, die schon viele Beziehungen sabotiert hat. Aber nicht nur in Liebesbeziehungen vergiften diese Gefühle den Hausfrieden, sondern auch zwischen Geschwistern, Kollegen und Freunden kommt es zu Eifersucht und führt zu Konflikten.
Neid entsteht oft, wenn man sich wünscht, etwas zu besitzen, was einem anderen gehört. Eifersucht ist ein Gefühl, jemanden zu verlieren. Hier geht es meist um Gefühle, die jemand für uns hat oder um die Aufmerksamkeit, die uns jemand schenkt.
Raus aus dem Gefühlschaos
Eifersucht war historisch betrachtet eine Art Schutzfunktion, die dazu diente, die Familienstruktur vor Rivalen zu schützen und somit den Schutz und das Überleben des Nachwuchses zu garantieren. Doch Eifersucht hat auch eine zerstörerische Kraft bei Liebe und Beziehung, die selbst vor körperlicher Gewalt nicht halt macht. Eifersucht ist in vielen Ländern die häufigste Ursache für häusliche Gewalt und sogar für ehelichen Totschlag.
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Sobald man merkt, dass man zu Eifersucht neigt, sollte man sich klar machen, dass dieses Gefühl nichts mit dem Partner zu tun hat. Man sollte hier, anstatt dem Partner nachzuspionieren oder den Partner ins Kreuzverhör zu nehmen, lieber am eigenen Selbstwertgefühl arbeiten und herausfinden, welche Grundüberzeugungen die Eifersucht triggern. So kann die Partnerschaft nicht noch zusätzlich belastet werden.
Der Zündfunke für Eifersucht ist oft ein Gefühl von Unzulänglichkeit. Wenn man sich unsicher, machtlos und minderwertig fühlt, dann hat die Eifersucht ein leichtes Spiel. Fühlt man sich stark und selbstbewusst, so kann man unerwünschte Emotionen besser handhaben. Wichtig ist zu wissen, dass nicht jede Geschichte, die sich im Kopf selbstständig macht, auf Tatsachen beruht.
Intuition und intellektuelles "Wissen" sind zwei Paar Schuhe, die man sorgfältig voneinander unterscheiden muss.
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