Bereits seit vielen Jahren lebe ich nach den buddhistischenGrundregeln. Nach einer sehr intensiven Begegnung mit einem buddhistischen Mönch aus Tibet, der in Deutschland in einem der vielen buddhistischen Zentren zu Gast war, begann ich mich für diese Lehre zu interessieren. Ich fing an, das buddhistische Zentrum in meiner Heimatstadt zu besuchen. Hier weihte man mich in die verschiedenen Arten der Meditation ein und nach und nach begann ich immer mehr nach dieser Lehre zu leben.
Obwohl die buddhistische Lehre auf Logik und Erkenntnis aufgebaut ist, so kann sie nicht als Lebensphilosophie angesehen werden. Denn ein Leben nach den buddhistischen Grundregeln verändert den Menschen dauerhaft.
Im Buddhismus gibt es nur wenige Regeln:
1. Lebendiges umzubringen will ich mich enthalten
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- Ich zerstöre oder verletze kein Lebewesen. - Ich werde ein Töten von anderen Lebewesen verhindern. - Ich wende mich stattdessen allen Lebewesen mitfühlend zu.
2. Nicht Gegebenes zu nehmen will ich mich enthalten
- Ich stehle nicht. - Ich beute keine anderen Lebewesen aus oder unterdrücke sie. - Ich achte den Besitz anderer und bin selbst großzügig mit meiner Zeit, meiner Energie und meinem materiellen Besitz.
3. Des falschen Gebrauchs der Sinne will ich mich enthalten
- Ich trage Verantwortung für das, was ich liebe. - Ich gehe keine Beziehung ohne Liebe ein.
4. Falscher Rede will ich mich
- Ich lüge nicht. - Ich benutze keine Worte, die die Wahrheit verdrehen und Zwietracht säen. - Ich achte auf meine Worte im Umgang mit anderen, denn auch Worte können verletzen. Stattdessen will ich mich im mitfühlenden Zuhören üben, einfühlsame Worte finden und Streitigkeiten schlichten.
5. Berauschender Mittel will ich mich enthalten
- Ich nehme keine Drogen oder andere berauschende Mittel. - Ich esse und trinke in Achtsamkeit und nehme nur Dinge zu mir, die mir gut tun und mich gesund erhalten.
Diese Regeln sind im Buddhismus essentiell und müssen auf jeden Fall eingehalten werden.
Die Grundlagen des Buddhismus beruhen darauf, dass alle Erfahrungen und Geschehnisse nicht nur in diesem Leben ihre Ursache, sondern auch in den vergangenen Leben haben. Dies bedeutet, dass mein jetziges Handeln und Tun auch in der Zukunft und in kommenden Leben wirken wird - das Karma-Prinzip.