Überall begegnen uns Veränderungen im Leben und scheinen etwas ganz Natürliches zu sein. Dies können wir an den Jahreszeiten sehen, an den Tag- und Nachtrhythmen und an unserer eigenen Entwicklung. Mit der Geburt sind wir an alle kleineren und grösseren Veränderungen im Verlauf unseres Lebens eingebunden. Wir erleben unzählige Etappen, wichtige Prozesse und so manche Herausforderung.
Wir sind ständig Veränderungen unterworfen: ob in der Zeit der schulischen Ausbildung, im privaten oder beruflichen Alltag, oder in der eigenen bewussten Entwicklung.
Wir können natürlich einen gewissen Anteil selbst steuern und Veränderungen bewusst herbeiführen und zum gewissen Teil für uns nutzbar machen, wenn wir uns die Botschaft und den Wert dahinter verdeutlichen.
Veränderung bedeutet Wachstum.
Wenn wir möchten, dass unsere wunderbare Beziehung auch in der Zukunft glücklich bleibt, unser guter Beruf weiterhin Freude macht und alle anderen geliebten Dinge so bleiben wie sind, dann müssen wir zulassen, dass sich alles ändert.
Gegebenenfalls, beziehungsweise auch wir!
Es klingt vielleicht widersprüchlich, aber Veränderung bedeutet auch das Gegenwärtige zu leben und zu erleben.
Beziehung
Die Wichtigkeit von Veränderungen können Lebensberater, Coaches und Therapeuten bestätigen. Ohne die eigene aktive Bewegung und Veränderung bleiben eine Beziehung und das eigene Werden wenig lebendig und attraktiv. Vor allem dann, wenn wir unser Sehnen mit "Haben wollen" gleichsetzen und unserem eigenen Glück wenig Raum geben.
Beruf
Veränderungen sind auch im beruflichen Alltag wichtig. Wenn wir zu lange an alten Erfolgen festhalten und bauen nur auf überholte Erfahrungen, gehen Erfolge systematisch zurück. Eine fehlende Bereitschaft oder auch fehlender Mut für Veränderungen/ Visionen, führt zu Stillstand und Rückschritt. Die Folge kann sein, dass Abläufe mehr kontrolliert werden und im Gegenzug weniger Perspektiven sich zeigen. Sowohl-als auch
Zu Beginn jeder Veränderung ist eine gewisse Sehnsucht oder Leidensdruck wahrnehmbar. Es kann hier gut sein, sich mehr für das Sowohl- als auch zu entscheiden und sich etwas vom Entweder- oder zu distanzieren. Also Altbewährtes mit neuen Ideen zu kombinieren.
Unterschied von Sehnsucht und Leidensdruck
Die Sehnsucht ist ein inniges Verlangen und braucht einen dazugehörigen Kanal. Es braucht Mut, Vertrauen, aber auch den eigenen Glauben.
Was meine ich damit?
Wir können uns nach einer Person, einer Sache oder einem Zustand sehnen. Etwas was wir lieben oder begehren und immer wieder erleben möchten. Dieses Gefühl zu stillen, kann Angst davor machen, den geliebten Menschen, die Sache oder den Zustand zu verlieren und nicht mehr erreichen zu können.
Eine Sehnsucht mit schmerzhaften, verzehrenden Gefühlen!
Der Leidensdruck ist ein eher subjektives Erleben und eine wichtige Triebfeder für unsere weitere Veränderung. Wir sollten auf unsere Wünsche achten und unsere Sehnsüchte ernst nehmen. Sonst verlieren wir an Energie! Schauen frustriert in die Zukunft! Sehen den Sinn im Tun nicht mehr! Hören auf zu Träumen!
Hier die wichtige Hilfe zur Selbsthilfe zu suchen oder die angebotene Hand anzunehmen ist ein erster wichtiger Schritt. In diesen Situationen sind unterstützende Massnahmen und das Schaffen von Pufferzonen und Teilschritte sehr empfehlenswert.
Veränderungen gelten wie kleine Zeitreisen, in denen aus den Motiven heraus, dem Sehnen und Leiden eine neue Richtung gegeben wird. Gemeinsam lassen sich viele Lösungen und Ideen finden, die sich für Sie richtig anfühlen und vor allem weiterbringen. Ich bin immer für Sie da!