Das Bermuda-Dreieck, oft auch als "Teufelsdreieck" oder "Meer der Verdammnis" bezeichnet, gehört zu den größten ungelösten Rätseln der modernen Geschichte. Zwischen Puerto Rico, Bermuda und der Südspitze Floridas erstreckt sich ein Gebiet im Atlantik, das seit Jahrzehnten für mysteriöse Vorfälle berüchtigt ist. Schiffe verschwinden ohne Notruf, Flugzeuge lösen sich scheinbar in Luft auf, und Instrumente spielen verrückt - so lauten zahlreiche Berichte, die den Mythos nährten. Schon frühe Seefahrer sprachen von einem "Totenacker des Atlantiks", und die Geschichten wurden mit der Zeit immer zahlreicher.
In den 1950er-Jahren etablierte sich der Begriff "Bermuda-Dreieck", der seither weltweit Neugier weckt. Einen entscheidenden Beitrag zur Popularität lieferte Charles Berlitz mit seinem Buch "The Bermuda Triangle" aus dem Jahr 1974. Millionen von Exemplaren wurden verkauft, und auch Hollywood griff das Thema auf - Filme, Dokumentationen und Romane machten das geheimnisvolle Gebiet endgültig zur Legende.
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Verschwundene Flugzeuge und Schiffe
Zu den bekanntesten Vorfällen zählt der mysteriöse Verlust der "Star Tiger" im Jahr 1948. Das Passagierflugzeug verschwand mit 31 Menschen an Bord spurlos auf dem Weg von den Azoren nach Bermuda. Auch der Funkspruch kurz vor dem Verschwinden liefert bis heute keine Aufklärung. Ein Jahr später, 1949, ereignete sich ein ähnlicher Vorfall mit der "Star Ariel", einem weiteren Flugzeug derselben Fluggesellschaft.
Das wohl berühmteste Ereignis trug sich jedoch im Dezember 1945 zu. Fünf Bomber der US-Navy, bekannt als "Flight 19", gingen während einer Trainingsmission verloren. Die Piloten meldeten über Funk merkwürdige Störungen und Orientierungslosigkeit. Kurz darauf brach der Kontakt ab. Als ein Rettungsflugzeug startete, verschwand auch dieses - samt Crew - spurlos. Bis heute fand sich kein Wrackteil, keine Leiche, kein Hinweis auf die Ursache.
Auch zahlreiche Schiffe sollen Opfer des Bermuda-Dreiecks geworden sein. Manche verschwanden ohne SOS-Signal, andere wurden leer und verlassen aufgefunden - die Crew wie vom Erdboden verschluckt. Solche Berichte schüren die Vorstellung, dass in diesem Gebiet unheimliche Kräfte wirken.
Unerklärliche Naturphänomene
Neben verschwundenen Transportmitteln gibt es auch Berichte über ungewöhnliche Wetter- und Lichterscheinungen. Der Pilot Bruce Gernon schilderte 1970 seine Begegnung mit einem "elektronischen Nebel". Seine Instrumente versagten, die Kommunikation brach zusammen, und er erlebte nach eigenen Angaben eine Art Zeitverschiebung: Ein Flug, der normalerweise 90 Minuten gedauert hätte, war nach 50 Minuten beendet. Gernon vermutete später, dass er durch eine Art Zeittunnel geflogen sei.
Auch der berühmte Pilot Charles Lindbergh berichtete 1928 von seltsamen Kompassstörungen und dichten Nebelschwaden, die seine Orientierung unmöglich machten. 1980 wiederum verschwand ein Sportflugzeug, dessen Pilot kurz zuvor ein unbekanntes Flugobjekt gemeldet hatte. Solche Fälle lassen Spekulationen über außerirdische Einflüsse oder Dimensionstore nicht verstummen.
Zwischen Forschung und Faszination
Wissenschaftler bemühen sich seit Jahrzehnten, rationale Erklärungen zu finden. Starke Strömungen im Golfstrom könnten Wrackteile rasch abtreiben. Auch Methangas, das aus unterseeischen Ablagerungen aufsteigen kann, wird als Ursache für plötzliche Schiffsuntergänge diskutiert. Hinzu kommen unberechenbare Stürme, Magnetfeldanomalien oder schlicht menschliches Versagen.
Doch auch wenn vieles logisch erklärbar scheint - nicht alle Fälle lassen sich restlos aufklären. Genau diese Mischung aus Fakten und offenen Fragen macht den Mythos so faszinierend. Das Bermuda-Dreieck bleibt ein Ort, an dem Realität und Legende ineinanderfließen. Es ist ein Symbol für das Unbekannte und erinnert uns daran, dass die Welt noch immer Geheimnisse birgt, die sich nicht so leicht entschlüsseln lassen.
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