Im ersten Jahrhundert vor Christus waren die Chaldäer, auch Kaldäer genannt, in Südmesopotamien ansässig. Die Kaldäer gehörten zu dem semitischen Volk. Zur damaligen Zeit fand man das Volk auch an den Ufern des Vansees in Ostanatolien wieder. Die Kaldäer waren eine Gruppe von Gelehrten, welche mit zahlreichen anderen Gruppen eine Einheit bildete. Man sprach davon, dass es sich hierbei um Magier wie auch Weisen handelte, welche ursprünglich aus Babel stammten.
Das Land befindet sich heute vermutlich am Südrand des Irak sowie in Kuwait. Etwa 900 vor Christus drangen sie nach Babylon vor. Zu den chaldäischen Staaten zählten:
- Unkinzir - Merodach-Baladan - Nebukadnezar II - Nabonid
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Wer sind die Chaldäer heute?
Noch immer gibt es diese mystische Bevölkerung. Heute lebt der größte Teil von ihnen im Irak, aber auch in Deutschland, genauer gesagt in Bayern, findet man sie vor. In Stuttgart zählt man etwa 6.000 Chaldäer. Der chaldäisch-katholischen Kirche gehören diese an und leben eher zurückgezogen. Auch heute wird dieses Volk gerne als die Sterndeuter bezeichnet. Man spricht davon, dass sie einst die Sterne beobachteten und deuteten. Könige wie auch wohlhabende Leute wandten sich früher an sie und erhofften sich, dass sie ihnen ein bevorstehendes Ereignis deuten konnten. Die Kaldäer werden heute nicht mehr in dem Sinne um Rat gefragt, auch gelten sie nicht mehr als Weise, allerdings versprühen sie immer noch eine gewisse Art von Magie, wenn man sich näher mit ihnen beschäftigt. Damals wie auch heute wurde der aramäische Stamm des Altertums häufig mit Urantus verwechselt, welche den Gott Chaldi verehrten.
Was man noch wissen sollte
Die Kaldäer sprachen damals eine semitische Sprache. Vom persischen Golf aus, genauer gesagt von der Küste her, drangen sie damals nach Babylonien vor. Auch heute wird in einigen Ländern noch Chaldäisch gesprochen. Dazu zählen:
1. USA 2. Georgien 3. Frankreich 4. Jordanien 5. Syrien 6. Irak 7. Israel 8. Iran 9. Türkei 10.Libanon
Die immer wieder auftauchende Frage ist, ob Aramäer und Assyrer die gleiche Bevölkerung darstellen. Zwar sind sie das gleiche Volk, dennoch gibt es einen Unterschied. Die Assyrer sind säkular-nationalistisch und die Aramäer christlich-nationalistisch geprägt.
Die chaldäische Flagge
Sie stellen eine Gemeinde mit einer eigenen Flagge dar. Wenn man diese Flagge zu Gesicht bekommt, so sticht sie einem direkt ins Auge. Die Flagge hat die Form eines Sternes und ist mit bunten Farben versehen. Die dominanten Farben dieser Flagge sind blau, weiß, rot und gelb. Gerne werden diese Menschen auch als das Urvolk bezeichnet. Es gibt heute weltweit 530.000 Chaldäer. Die Flagge vermittelt den Glauben, führt die Weisen sowie die Prediger und erinnert an das damalige Volk.
Das chaldäische Kreuz
Das Kreuz der Kaldäer ist ähnlich wie das bekannte Kreuz des Christentums. Allerdings ist es mit insgesamt zwölf Kreisen versehen. Drei Kreise befinden sich jeweils an jedem Kreuzende. Sie weisen die Farben weiß und rot auf. In der Mitte des Kreuzes befindet sich ein weiteres Kreuz in gelb, welches mit schwarz unterlegt wurde. Es scheint ein wenig zu strahlen. Für die Sterndeuter ist dies ein Zeichen von Freiheit und sie möchten ihren Glauben mit diesem in die Welt tragen.
Eine christliche Bevölkerung mit Geschichte
Unter den Chaldäer versteht man ein weises Urvolk, das zu früheren Zeiten gerne als Wahrsager bezeichnet wurde. Zum einen waren sie Weise und hatten eine Ratgeberposition inne. Auch heute gibt es weltweit Menschen, welche den chaldäischen Glauben leben und sich in verschiedenen Staaten angesiedelt haben. Man findet die meisten Menschen im Iran, aber auch in Deutschland, Frankreich und einigen anderen Ländern. Die Chaldäer haben ein eigenes Kreuz wie auch eine eigene Flagge und leben ein eigenständiges, christliches Leben.
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