Affirmationen können eine geeignete Lösung darstellen, wenn Sie sich selbst und Ihr Leben verändern möchten. Eine Affirmation ist eine bewährte und simple Methode. Wiederholt sagen Sie sich positiv formulierte Sätze. Ziel dieser Methode ist es, dass sich Ihre Gedanken dauerhaft positiv umprogrammieren. Sie werden in der Folge auch Veränderungen in Bezug auf Ihr Verhalten und auf Ihre Emotionen feststellen. Ihre Gedanken stehen in enger Verbindung mit Iren Gefühlen und mit Ihrem Handeln. Durch die Modifizierung Ihrer Gedanken durch Affirmationen werden demnach Verschiedene Bereiche Ihrer Alltags positiv beeinflusst.
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Die Wirksamkeit von Affirmationen
Die positiven, klaren und einprägsamen Sätze können Sie laut aussprechen und auch innerlich wiederholen, beides spricht für denselben Effekt. Je häufiger Sie diese positiv formulierten Sätze anwenden, desto schneller werden diese Aussagen sich in Ihrem Unterbewusstsein manifestieren. Alte Glaubenssätze und Gedanken können so gelöscht und durch neue ersetzt werden. Dies ist eine einfache, aber sehr effektive Methode, um Ihr Verhalten zielgerecht zu steuern und sich persönlich weiterzuentwickeln.
Sorgen Sie für einen ruhigen Augenblick und horchen Sie einmal in sich hinein. Denken Sie eher positiv oder negativ? Kreisen Ihre Gedanken in der Zukunft, Gegenwart oder in der Vergangenheit? Vielleicht plagen Sie sogar Schuldgefühle oder Selbstzweifel?
Ihnen wird vermutlich schnell bewusst, welche Beschränkungen und Blockaden Ihnen das Leben schwer machen. Eingefahrene Gedankenmuster bestimmen maßgeblich Ihren Alltag und können Ihre Lebensqualität mindern.
Negative Glaubenssätze aus der Kindheit
Leider gibt es neben positiven, auch negative Affirmationen. Meistens stammen die negativen Affirmationen aus unserer Kindheit, die sich so verinnerlicht haben, dass sie auch heute noch unser Leben dirigieren. Zum Beispiel Sätze von unseren Eltern: "Du bist so unordentlich", "Du bist zu langsam", "Du wirst es nie zu etwas bringen", etc. Wenn man solche oder ähnliche Sätze oftmals zu hören bekommen hat, so verinnerlichen sich diese und wir glauben daran. Die auferlegten Glaubenssätze können unser Selbstwertgefühl zerstören.
Durch ein geringes Selbstwertgefühl werden wir in vielen Bereichen des Lebens stark ausgebremst. Durch ein minderwertiges Selbstwertgefühl stehen wir uns selbst im Weg und können nie unser volles Potenzial ausschöpfen. Möchten Sie positive Affirmationen für sich nutzen, so gilt es, diese alten Glaubenssätze erst einmal wahrzunehmen und zu akzeptieren. Dies ist wahrlich der erste Schritt zur Besserung.
Affirmationen auf positive Weise nutzen
Gedanken haben eine ungeheure Macht und beeinflussen unser Leben enorm. Unser Gedankengut, welches früher negativ geprägt wurde, können wir bewusst in die entgegengesetzte Richtung lenken. Ihre Gedanken erschaffen Sie selbst und somit auch Ihr Leben. Wichtig dabei ist zu beachten, dass Sie sich klar und bewusst darüber sind, dass es viel Ausdauer und Geduld von uns abverlangt, denn die negativen Gedanken haben sich nicht über Nacht in unser Gehirn gebrannt. Um diese wieder zu löschen, bedarf es eine längere Zeit. Doch es lohnt sich! Denn positive Gedanken werden sich auf viele Bereiche Ihres Lebens positiv auswirken, wie Beruf, Finanzen, Partnerschaft, etc.
Wollen Sie von positiven Affirmationen profitieren, so müssen Sie es wirklich wollen und bereit für eine Veränderung sein. Auch müssen Sie selbst herausfinden, welche Sätze für Sie am besten funktionieren. Es können unter Umständen auch nur ganz kurze Ich-Affirmationen sein, wie zum Beispiel: "Ich bin ruhig und gelassen". Solche kurzen Sätze können aber vielleicht auch viel zu banal für Sie sein und verfehlen dadurch ihre Wirkung. Aus diesem Grund formulieren Sie die Sätze bitte so, dass Sie Ihrem Empfinden entsprechen und nicht realitätsfremd sind. Beispiel: "Ich werde jeden Tag ein wenig ruhiger und gelassener".
Tipps für die Anwendung von positiven Affirmationen
Im Internet wie auch in Büchern werden Sie viele Beispiele für Affirmationen finden. Allerdings ist es ratsam, dass Sie Ihre eigenen Sätze formulieren, die individuell auf Ihre persönlichen Probleme wie auch Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Ganz wichtig ist, dass Ihre Affirmationen ohne die Worte "nicht" und "kein" formuliert werden, weil diese Verneinungen negativ behaftet sind!
Halten Sie sich am besten ein Ziel vor Augen und finden Sie positive Formulierungen. Anstatt "Ich will nicht mehr so introvertiert sein", verwenden Sie "Ich kann selbstbewusster sein" oder "Ich werde häufiger auf Menschen zugehen". Auch kann es sehr sinnvoll sein, Ihre Affirmationen zu notieren. Einige schreiben ihre motivierenden Sätze auf Sticker und kleben diese an gut sichtbare Stellen in ihrer Wohnung, um immer wieder daran erinnert zu werden.
Auch ruhige Umgebungen können sehr hilfreich für die Umsetzung dieser Methode sein. So können Sie Affirmationen auch gut in Meditationen integrieren, während im Hintergrund sanfte Musik läuft. Versuchen Sie es. Nehmen Sie sich jeden Tag zehn bis 20 Minuten Zeit, um die Affirmationen bewusst einzuprägen und das mindestens drei Monate lang.
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