Seit jeher begleitet Magie die Menschheit. Schon unsere Vorfahren waren fasziniert davon, übersinnliche Kräfte zu nutzen, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. In alten Kulturen galt Magie als eine Wissenschaft und Kunst, mit deren Hilfe man das Bewusstsein beeinflussen und dadurch die eigene Realität formen konnte. Im Laufe der Zeit entwickelten sich zahlreiche Ausprägungen dieser spirituellen Praxis. Eine besonders tiefgehende Form ist die Astralmagie - sie beinhaltet Wissen, das auch für andere magische Disziplinen von grundlegender Bedeutung ist.
Astralmagie umfasst alle magischen Praktiken, die auf der astralen Ebene stattfinden - oder jene, in denen Astralreisen, Visualisierungen oder Projektionen genutzt werden. Ziel ist es häufig, Informationen zu empfangen oder gezielt Veränderungen auf der energetischen oder physischen Ebene zu bewirken. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit kann das Erschaffen eines inneren, astralen Tempels sein - ein Raum außerhalb der sichtbaren Welt, in dem Rituale durchgeführt und Zauber gesprochen werden. Was dort wirkt, kann - richtig gelenkt - auch Auswirkungen auf die materielle Ebene entfalten.
Seit Urzeiten nutzen spirituelle Praktizierende wie Schamanen diese Zwischenwelt. Sie reisen bewusst dorthin, um Antworten zu erhalten, schützende Energien zu aktivieren oder Veränderungen anzustoßen. Dabei gelingt es manchen, bestimmte Elemente der Astralwelt sichtbar oder spürbar zu machen. Wie stark die Wirkung solcher Rituale ist, hängt vom inneren Zugang, der persönlichen Kraft und der Qualität der eingesetzten Energie ab.
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Die Energie der Gedanken bewusst nutzen
Astralmagie wirkt besonders dann, wenn sie mit einem positiven Geist verbunden wird. Denn das, was wir denken, beeinflusst, was wir erleben. Das sogenannte "Gesetz der Anziehung" basiert auf genau diesem Prinzip: Gleiches zieht Gleiches an. Wer sich auf Mangel, Sorgen oder Furcht fokussiert, nährt genau diese Erfahrungen. Wer hingegen positive Gedanken pflegt, Dankbarkeit übt und optimistisch denkt, zieht unterstützende Energien an - auch auf astraler Ebene.
In der Astralmagie macht man sich dieses Gesetz zunutze, indem man im feinstofflichen Raum bereits das erschafft, was man später im realen Leben verwirklicht sehen möchte. Gedankenformen - so nennt man bewusst gestaltete energetische Konstrukte - können mit Emotion, Intuition und Absicht aufgeladen werden. Je klarer, desto wirkungsvoller.
Die Voraussetzung ist jedoch, sich innerlich von Unruhe und Disharmonie zu befreien. Erst wenn der mentale Raum geordnet ist, kann Astralmagie kraftvoll eingesetzt werden. Hier ist Achtsamkeit gefragt - und das bewusste Lenken der Gedanken.
Wie Astralmagie zwischen den Ebenen wirkt
Damit Magie spürbare Ergebnisse zeigt, ist ein grundlegendes Verständnis der Ebenen nötig. Man unterscheidet dabei vier Hauptschichten:
- Spirituelle Ebene - Element Feuer - Mentale Ebene - Element Luft - Astrale Ebene - Element Wasser - Physische Ebene - Element Erde
Gedanken entstehen auf der mentalen Ebene, werden auf der astralen Ebene mit Energie erfüllt und wirken schließlich auf die materielle Welt. Das sogenannte "Astrallicht" belebt diese Gedankenformen - aus ihnen entsteht Magie. Die astrale Ebene beherbergt dabei nicht nur Emotionen, sondern auch unser Unterbewusstsein und Anteile des kollektiven Bewusstseins.
Viele Menschen empfangen tagtäglich Eindrücke aus dieser Welt, besonders im Traumzustand. Die Herausforderung liegt nicht im Empfangen - sondern im Deuten. Erfahrene Seherinnen und Seher können unterscheiden, ob eine Vision aus höheren Quellen stammt oder aus dem persönlichen Unbewussten. Genau dieses Verständnis der Astralwelt ist nicht nur für die Astralmagie entscheidend - sondern auch für Wahrsagung, Meditation oder Traumdeutung.
Astralmagie ist somit kein entfernter Mythos, sondern eine kraftvolle Methode, um sich selbst und die eigene Realität zu beeinflussen - durch Bewusstsein, durch Energie, durch klare Ausrichtung.
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