Im Allgemeinen haben Tiere ganz unterschiedliche Verhaltensweisen wie auch Fähigkeiten. Die einen dienen dem Menschen, andere wiederum sind gefährlich und wieder andere gehören schon fast mit zum Familieninventar.
Seit Menschengedenken ist dies ein Umstand, welchen alle Völker, vor allem die Urvölker, die noch im engen Zusammenspiel mit der Natur leben, kennen und Rechnung tragen.
Foto: Michal Hlavica / Shutterstock.com
Unterstützung durch Tiere
Der Bauer zieht seinen wirtschaftlichen Nutzen aus Tieren, während die Schamanen vieler Völker die Kräfte wie auch die Eigenschaften der Tiere spirituell einsetzen.
Unzählige Erzählungen wie auch Mythen ranken sich bereits seit Jahrhunderten um die schamanische Welt. Besonders die amerikanischen Ureinwohner haben in der westlichen Welt die Vorstellung über die spirituellen Riten geprägt.
Ursprung und Gegenwart
Über die spirituelle Bedeutung von Totemtieren haben viele Menschen unbewusst ein gewisses Urwissen. Besonders sehr naturverbundene Menschen finden schnell und leicht Zugang zu diesem kollektiven Wissen der Vorfahren, weil sie über die Natur noch ihre spirituellen Fähigkeiten erhalten konnten.
Andere, die wegen des modernen Lebensstils fern von der Natur und der Spiritualität leben, haben leider auch häufig verlernt, ihre Fähigkeiten und ihre Spiritualität zur außersinnlichen Wahrnehmung zu erkennen.
Mussten die amerikanischen Ureinwohner ein Tier töten, dann haben sie mit dessen Geist gesprochen. Sie baten das Tier um Vergebung und beteten darum, dass der Tiergeist sich mit dem Volk verbinde und dessen Fleisch zum Überleben des Stammes diene. Doch auch Tiersichtungen oder das Auffinden eines verletzten Wildtieres konnten für sie ein Signal eines Totemtieres sein.
Befand der Stamm sich auf der Suche nach Nahrung oder in Gefahr, dann galt das Auftauchen eines bestimmten Tieres wie ein Signal, welches das Schicksal bestimmte.
Jedes Totem hatte bei ihnen eine andere Aufgabe wie auch eine eigene Bedeutung. Es kann auch im Traum erscheinen. Dabei begleitet es den Träumenden dann eine ganz gewisse Zeit durch schwere Phasen und unterstützt diesen mit seiner Kraft. Das Totemtier nennt man aus diesem Grund auch Krafttier.
Bedeutung von Totemtieren
Der Wolf:
Als ein sehr mächtiger Begleiter gilt der Wolf. Wird jemand von dem Wolf beschützt, so hat dieser einen äußerst intelligenten Geist wie auch einen schlauen Jäger an seiner Seite. Der Wolf führt durch schwierige Zeiten und sein ausgeprägter Raubtierinstinkt warnt vor bevorstehenden gefährlichen Situationen.
Seine Kraft wirkt sich als loyales Rudeltier auch auf familiäre Probleme aus und unterstützt dabei, dass sich problematische Konstellationen lösen sowie Friede innerhalb der Familie besteht.
Der Bär:
Als Begleiter ist der Bär mithin das mächtigste Krafttier, was den Menschen unterstützen kann. Natürliche Feinde hat der Bär keine. Aus diesem Grund fürchtet er nichts und ist sich seiner Kraft bewusst.
Der Bär stärkt das Selbstvertrauen des Menschen, für den er wirkt, und unterstützt ihn dabei, dass seine Ängste abgebaut werden. An der neuen Selbstsicherheit wie auch der furchtlosen Konfrontation erkennen Feinde die Kraft des Bären. Die Aura des Bären ist respekteinflößend und seine Wirkung äußerst machtvoll.
Wenn es im Beruf um Beförderungen oder leitende Tätigkeiten geht, so kann der Bär sehr unterstützend sein. In der Familie stärkt er die Selbstständigkeit der Familienmitglieder und schützt Haus sowie Hof vor Gefahren.
Das Pferd:
Eine Einheit von Kraft, Anmut und Eleganz symbolisiert das Pferd. Das Pferd begleitet durch wilde Gezeiten, wenn man glaubt, den Überblick im Chaos zu verlieren. Dann kommt das Pferd und galoppiert mit Weitblick voran. Das Pferd wittert Feinde und warnt zudem vor zu viel Vertrauen. Es zeigt an, wo Vorsicht die bessere Wahl wäre.
Sein ausgeprägter Instinkt ist sein Überlebensgarant. Es ist schnell sowie wendig und seine Intelligenz hilft, die bevorstehenden Probleme elegant zu überwinden. Das Pferd ist treu wie auch sozial. Jemand der das Pferd als Totem hat, kann auf einen zuverlässigen Begleiter vertrauen.
Man gewinnt durch das Pferd an Ausdauer und Mut. Die Eigenschaften des Pferdes unterstützen dabei, dass man vor Herausforderungen nicht kapituliert, sondern stattdessen einen Schritt nach dem anderen nach vorne macht.
Bei Beziehungsfragen gilt das Pferd als erotischer Faktor. Es unterstützt dabei, zu einem natürlichen Sexualverhalten und einer befriedigenden Beziehung zu finden. Durch die Energie des Pferdes werden Männer potenter und Frauen gewinnen an erotischer Ausstrahlung sowie Anziehungskraft.
Der Hund:
Der Hund als Krafttier erscheint, wenn man gerade schwere Zeiten durchmacht. Wenn man allein ist oder aber einen treuen Freund benötigt. Die Energie des Hundes wirkt beruhigend und bringt Zuversicht. Durch dick und dünn bleibt der Hund an der Seite, dadurch fühlt man sich niemals allein.
Auch hilft die Energie des Hundes dabei, Ehekrisen zu überwinden und er hält zudem Fremdenergien ab. Er steht für den Schutz und die Bewahrung des gewohnten Lebens.
Wenn wir an Tierkommunikation denken, kommt vielen von uns sicher "Dr. Dolittle" in den Sinn - ein Tierarzt, der die Stimmen der Tiere hört und mit ihnen sprechen kann. In Wirklichkeit ist es jedoch anders. Tiere haben nicht die Fähigkeit, im herkömmlichen Sinne zu sprechen, aber sie kommunizieren dennoch mit uns, allerdings auf einer anderen Ebene. Die Tierkommunikation am Telefon kann ...Artikel lesen
Nicht immer verfügten die Menschen über das medizinische Wissen, wie es uns heute zur Verfügung steht. Bis hier hin war es ein langer Weg des Lernens, Entdeckens und Experimentierens. Und doch hat es schon immer den Weg der Harmonisierung gegeben. Nur hat er anders ausgesehen. Die Energiearbeit, wie sie die Menschen in früheren Zeiten durchgeführt haben, mag uns teilweise seltsam erscheinen. Doch ...Artikel lesen